Der Affenberg

 

Von Selina Changanath, 8G3

 

Vom 18.09 bis zum 22.09.2016 war die Jahrgangstufe 8 des Gymnasialzweiges auf Klassenfahrt in Lindau am Bodensee.

 

Besonders positiv ist mir der Affenberg in Erinnerung geblieben, den wir am vierten Tag besuchten. Nachdem wir Eintritt bezahlten, sind wir einen Weg an einem See entlanggelaufen. Er lag ruhig in einem dünn bewaldeten Gebiet und man sah Enten im Wasser schwimmen. Zunächst war es verwundernd, da man noch keine Affen sah.

 

Doch nach ein paar Minuten kamen wir an einem umzäunten Gelände an. Vor der noch verschlossenen Tür des Geheges sah man eine Menschenmenge. Auf einmal ertönte ein unerwartetes, lautes Geräusch aus einem Lautsprecher, das ziemlich erschreckend war. Eine Mitarbeiterin versuchte sich mit einem Mikrofon durch die Menschenmenge Gehör zu verschaffen. Sie hielt ein Mikrofon in der Hand. Dann gab sie uns Anweisungen, wie wir uns zu verhalten hatten, damit nichts passieren konnte.

 

Als sie damit fertig war, öffnete sie die Tür des Geheges. Dann nahm sie eine Schüssel in ihre Hand, die mit Popcorn gefüllt war und gab uns allen etwas Popcorn in die Hand, damit wir es an die Affen verfüttern konnten: Es schmeckte neutral und ungewürzt.

 

Nach und nach konnten wir dann das Gehege betreten. Links und rechts vom Weg waren viele Bäume. Wir hatten ein mulmiges und gleichzeitig auch aufregendes Gefühl, da wir nicht wussten, wie sich die Affen verhielten oder ob sie bissig waren. Das klärte sich auch nicht sofort auf, da wir anfangs noch keine Affen sahen oder hörten. Aber uns fiel auf, dass links und rechts an den Seiten des Weges waagerecht positionierte Holzbalken standen.

 

Doch nach ein paar Metern sah man den ersten Affen, der auf dem Holzbalken saß. Jetzt wussten wir auch, wofür sie dort standen. Vor dem Affen standen schon einige Leute, die das Popcorn an ihn verfütterten.

 

Wir stellten uns hinter die Leute und warteten, bis wir an die Reihe kamen, um das Popcorn an den Affen zu verfüttern.

 

Es war aufregend und gleichzeitig auch beängstigend, das erste Popcorn an den Affen zu verfüttern, da wir noch kein Gefühl für die Situation hatten und sie so somit schlecht einschätzen konnten.

 

Doch es war halb so schlimm: Man nahm das Popcorn auf die Handoberfläche in die Nähe des Affen und er nahm das Popcorn flink aus der Hand und aß es. Es war ein kitzliges Gefühl auf der Hand, aber es war nicht unangenehm.

 

Dann liefen wir weiter... Der Weg ging leicht aufwärts. Rechts und links von dem Weg saßen noch weitere Affen auf den Holzbalken, an die wir ebenfalls unser Popcorn verfüttern durften.

 

Aber wir fütterten nicht nur die ganze Zeit die Affen mit dem Popcorn, sondern schauten auch bei einer Fütterung zu. Die Affen verhielten sich anders, als bisher: Sie erkämpften sich quasi ihr Futter, doch die Mitarbeiterin erklärte uns, dass das ganz normal sei.

 

Nach der Fütterung gingen wir wieder zurück und spazierten noch am See entlang und konnten vor dem Ausgang noch Souvenirs kaufen. Dort gab es unter anderem Stoffäffchen.

 

Der Affenberg war ziemlich toll und ich denke gerne wieder daran zurück.